Kuriose Begegnungen am Rande der Imkerei

Über den kleinteiligen Verkauf von Imkereiprodukten lernt man eine Menge Menschen kennen. Nette Menschen, die oftmals ein kurioses, ungewöhnliches Anliegen haben.

Die Kommunikation mit vermeintlichen Honigkunden bringt oftmals ganz andere Wünsche hervor, als der Imker so denkt.

Eigentlich sind das fast die interessantesten Kundenkontakte, im folgenden eine kleine Sammlung:

Da kam ein Iraner mit einem imposanten Zwirbelbart, der dringend 100 Gramm Bienenwachs für eine selbstgemachte Bart-Pomade benötigte. Es konnte ihm geholfen werden.

Bienenwachs für eine Unterbodenbeschichtung eines Oldtimers, einer geerbten Eichenkommode oder einem anderen Kleinod wurden selbstverständlich auf's Gramm genau verabreicht.

Besonders im Bereich der Gesundheitsvorsorge und Behandlung werden oft Produkte aus dem Bienenstock nachgefragt:

Lindenhonig für die Linderung von Zwingerhusten bei Hunden - kein Problem!

Propolis für die Immunstimulanz der Caniden wird auch gerne nachgefragt.

200 Gramm tote Bienen für eine Athrose-Gelenkschmiere nach Dr. Google. Geht auch, schmerzt aber den Imker wegen des Bienenverlustes. Aber die Bienen waren ja eh schon tot und somit umsonst.

Gute Besserung für die Schwiegermutter!

Schönster Kundenkontakt 2018:
Eine muslimische Familie nutzte nach dem Honigkauf den Basberg für einen Spaziergang und anschließend die Wiese an unserem Haus für ein sonnengebadetes Abendgebet. Tägliches Beten auf und für Wiesen sollte auch für Christen Pflicht werden, solange es letzte Bienen-Wiesen noch gibt.

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