Honig vom Bas- & Apenberg

Der Basberg am Stadtrand von Hameln bietet eine kleinteilige Landschaft: Felder, Wiesen, Gärten und der nahe Wald sorgen ganzjährig für vielfältige Tracht.

Die harmonischen Honigkompostionen meiner Völkchen sind etwas ganz Besonders:

Apengold vom Fasanenweg und (je nach Tracht) Wanderstandpunkten in der Umgebung.
Hasenhonig von der BUND-Wildniswiese, dem Streuobst-Biotop an der Hasenbreite.

Natürlich lecker

  • Regional erzeugt von fleißigen Bienen am Stadtrand von Hameln
  • Reichhaltig strukturierter Honig aus vielen Nektarquellen in Feld, Wald und Garten
  • Qualität entsprechend den Richtlinen des Deutschen Imkerbund
  • Traditionelle Bienenhaltung in Holzbeuten und Verzicht auf synthetische Bienenbehandlungsmittel
  • Ressourcenschonend im Mehrweg-Pfandglas. Unsere Gläser werden mit solarthermisch erhitztem Wasser gespült.

Das Bienenjahr 2017

keyboard_arrow_right

Ach, es war ein Graus!

Das Jahr startete gut durch. Ein milder März sorgte für für viel Brut in den Bienenvölkern, meine Immen erwarteten hoffnungsvoll den Frühling. Viele Hummelköniginnen waren unterwegs, ein neues Volk zu gründen.

Dann kam ein frostiger April, der bekanntlich macht, was er will. Viele neue Hummelvölker sind mangels Tracht und Temperatur eingegangen. Meine Immen blieben drinnen und spielten Skat. Noch reichten die Futter-Vorräte, es wurde aber langsam eng. Der Mai brachte die Wende:
Meine Bienen konnten endlich ausfliegen, die Obstblüte haben sie jedoch nahezu komplett verpasst.
Beginnend mit Schlehe und anderen Arten wie Kirsche, Pflaume, Zwetschge herrschten selbst zur Blüte von Birne und Apfel eisige Temperaturen. Lediglich spät-blühende Apfelbäume konnten von einem späten Frühling profitieren. Selbst der Walnuss sind in diesem Jahr die Blüten erfroren!
Meine Immen erbrachten aber noch eine Meisterleistung. Obwohl es in meiner weiteren Umgebung an blühenden Raps mangelte, brachten sie noch eine halbwegs gute Frühlings-Ernte ein.

Im "Sommer ohne Blüten" flog dann kaum noch was. Viele Trachtpflanzen hatten sich entschlossen, gar nicht zu blühen. Selbst viele Linden waren nicht zur Blüte bereit, verstehe wer will. Es goss über Wochen aus allen Kübeln, die Temperaturen waren moderat lausig.
Meine Immen blieben wieder drinnen und spielten was? Skat! Gehört sich so unter niedersächsichen Bienen ohne Aufgabe. Selbst Kartenspielen macht Hunger und Durst.  Ihre  marginalen Sommereinträge haben meine Bienen selber aufgefressen. Verdammte Brut! Dem Imker bleibt das Nachsehen auf leere Honiggläser.
Gottlob leben wir ja in Niedersachsen im Land der zuckrigen Rübe. Ohne deren Erträge würden meine Völker heuer einem Hungerwinter entgegensehen.
In Maßen gibt es aber auch dieses Jahr eine, den Bienen geraubte, Honigernte. Das morgendliche Butterbrot wird man aber dünner bestreichen müssen.

Das Bienenjahr 2016

keyboard_arrow_right

Jedes Bienen-Jahr verläuft anders: Frühling und Sommer 2016 waren in Hameln durch lang anhaltende Trockenheit geprägt, die Trachtpflanzen konnten den Bienen  nur wenig Nektar anbieten. Wer selbst mit trockenen Füßen dasteht, geizt mit dem lebensnotwendigem Wasser. Und Blüten-Nektar besteht zuerst aus bis zu 75 % Wasser (und mehr), für die bestäubenden Hautflügler garniert mit entsprechenden Anteilen aus Frucht, Trauben- und mehrwertigen Zuckern.

Bienen verarbeiten den leicht verderblichen Blüten-Nektar durch Entzug des Wasseranteils, Invertierung und Zugabe antibiotisch wirkender Stoffe zu einem haltbaren Energiekonzentrat: Honig. Trotz Trockenheit bereits im Frühling konnten die Bienen eine reiche Ernte an Frühlings-Blütenhonig einfliegen, die Pflanzen hatten noch genügend Reserven am Lebensquell Wasser.

Im Sommer war dann Schluss mit reichen Nektargaben. Der Wasserhaushalt der Nektar-spendenden Pflanzen lief auf Sparflamme. Bienen und Honigdiebe hatten das Nachsehen und konnten kaum Sommer-Blütenhonig ernten. Nur ein Fünftel der Ernte wurde im Sommer gewonnen. Normalerweise wird im Sommer mehr Honig geerntet als im Frühjahr. Also verkehrte Bienenwelt in diesem Jahr, der Klimawandel lässt sich selbst für die Imkerei nicht mehr leugnen!

In einem schmalen Nord-Süd-Korridor zwischen der Lübecker Bucht und dem südlichen Weserbergland sind im Jahresverlauf nur bis zu 40% der üblichen Niederschlagsmengen gefallen. Bäume verloren bereits im Sommer ihr Laub, Waldbeeren und Obst hingen teils als unausgereiftes Dörrobst am Ast.

Der wenige Sommerhonig ist ähnlich hell wie der Frühlings-Blütenhonig, da es keine Honigtau-Einträge mangels starken Blattlaus-Populationen gab. Manche Völker sammelten in der Not sogar Fruchtsaft aus überreifen Kirschen. Insgesamt liegt die Honigernte 2016 bei etwa einem Drittel der sonst in guten Jahren möglichen Menge.

Die Schwarmneigung der Völker war durch den Trachtmangel gering. Stiften gehen Bienen in der Regel nur, wenn die Vorratskammern überquellen.

2016-ein mageres Honigjahr,
aber entspannt für den Imker auf seiner Leiter.

Honigsorten 2016 (Bienenjahr 2015)

keyboard_arrow_right
  • Feiner, zart schmelzender Frühlings-Blütenhonig  aus vielfältigen Trachtquellen wie Weide, Obst, Löwenzahn und vielen mehr (Ernte 2015).
  • Fein schmelzender, milder Raps­honig. Der fast weiße, milde Honig enthält auch Blütennektar aller anderen Frühlingsblüher (Ernte 2015).
  • Cremiger Sommertrachthonig, eine bienengemachte Melange aus Blüten- und Waldhonig (Honigtau) mit einem malzigem Aroma (Ernte 2015).
  • Aromatischer, malziger Waldhonig, eine Rarität im Weserbergland, die nur in warmen und trockenen Sommern gelingt. Die dunkle, flüssige Spezialität, auch Honigtau genannt, wird von den Bienen aus den zuckrigen Ausscheidungen von Blattläusen erzeugt (Ernte 2015).
  • Kräftig aromatischer Sommer-Blütenhonig mit viel Lindenblüte (Minz-Aroma). Der Restbestand aus 2014 schließt eine Trachtlücke für Honigfreunde, da die Linde im trockenen Sommer 2015 nicht „gehonigt“ hat.

Das Bienenjahr 2015

keyboard_arrow_right

verlief in negativer wie positiver Sicht lausig:

Viele Bienenvölker starteten geschwächt oder gar nicht mehr in einen neuen Frühling, die Verluste unter den Völkern in einem Winter ohne Winter waren sehr hoch. Der Frühling zeigte sich von seiner kühlen Seite, zudem fiel über Wochen nahezu kein Regen.

Viele Blütenpflanzen der Bienen zeigten sich verschnupft und boten nur wenig oder keinen Nektar an. In Frühlingslaune kommen sie nur bei lauen Frühlingstemperaturen und einer ausreichenden eigenen Wasserversorgung, sonst wird mit Nektar gegeizt. Die Bienen starteten also in einen lausigen Frühling, blieben an vielen Tagen einfach zu Haus, denn es gab nichts zu holen.

Petrus hatte auch im Sommer kein Nachsehen mit dürstenden Pflanzen und versagte erquickenden Regen. Viele Pflanzen blühten zwar, arbeiteten aber auf Sparflamme und gaben kaum Nektar ab. Selbst die Linden, wichtigste Trachtpflanzen des Weserberglands im Hochsommer, standen mit trockenen Füßen lausig da und entschlossen sich, ihre Blütenstände einfach unbefruchtet abzuwerfen. Die Bienen blieben zu Hause und spielten Skat.

Doch Rettung nahte: Durch das trockene und sonnige Wetter entwickelte sich die Spezies der Blattläuse heuer besonders gut, was im Weserbergland nur alle 3-4 Jahre glückt. Blattläuse stechen Saftleitungsbahnen von niederen Pflanzen bis hin zu Bäumen an und saugen an deren Säften, können aber den Zuckerüberschuss der Kost nicht verwerten und scheiden sie über eine Drüse als "Honigtau" aus.

Nun wurden meine Damen aktiv und holten noch das letzte Tröpfchen Honigtau aus den Baumwipfeln. Der "Eichenzierlaus" und anderen Blattläusen sei Dank!

Ein lausiges Bienenjahr hat letztlich einen köstlich, malzigen Waldhonig beschert! (Der lausige Imker hat's den Bienen geklaut und in Gläser abgefüllt, der Schuft!)

Lausiges Bienenjahr 2015!

 

Bienenjahr 2014

keyboard_arrow_right

Das Bienenjahr hat eine gute Frühlingsblüten-Honigernte erbracht. Die Sommertracht fiel mit einem regenreichen, wechselhaften Wetter geringer aus. Das Gesamtergebnis war deutlich geringer als in den Vorjahren. Hinzu kam nach dem fehlendem Winter eine überdurchschnittliche "Schwarmeslust" der Bienenvölker. Völker, die stiften gehen und aus dem Baum gefischt werden müssen, bringen in der Regel keinen Honig mehr, sondern brauchen das süße Stöffchen zum Aufbau ihres neuen Volkes selber.

Alle Abfüllungen sind 2014 relativ hell in der Farbe. Das wechselhafte, teils kühle Sommerwetter verhinderte eine gute Entwicklung von Blattläusen im Weserbergland. Diese saugen an Pflanzensäften und scheiden überschüssige Zuckerverbindungen, den sogenannten Honigtau aus, der unter anderem von Bienen gesammelt und zu einem hocharomatischen, dunklen Honig (Waldhonig) verarbeitet wird. 2014 hat es jedoch leider keine Honigtau-Einträge gegeben.

Dennoch haben meine "treuen" Völkchen eine leckere Ernte eingeflogen, die je nach Standort und örtlicher Tracht unterschiedlich ausfallen:

Verkauf

Direkt beim Basberg-Imker:
Fasanenweg 16, 31787 Hameln,
Tel: 05151/783939
Werktags von 14.00 bis 20.00 Uhr, am besten nach Absprache

natürlich ohne,
Baustraße 16, 31785 Hameln,
Tel: 05151/9614196

Hameln Marketing und Tourismus GmbH,
Deisterallee 1, 31785 Hameln,
Tel: 05151/957823

EDEKA Durasin Afferde
Hildesheimer Str. 5, 31789 Afferde,
Tel: 05151/9629666

STAUDEN JUNGE
Seeangerweg 1, 31787 Hameln,
Tel: 05151/34 70
Nur saisonal zwischen Herbst- und Frühlingsfest.

Download

Infopostkarten-Heftchen, mit Honigsorten Stand 2016 und einer Anflugsskizze: